WIRDUZEN nutzt die Corona-Pandemie für ein Pilotprojekt und schickt einen Mitarbeiter in die „Work Holidays“ nach Zypern.
Holidayoffice kurzweilig auf Zypern verlegt – unser erster Erfahrungsbericht.
Juni 2020 – alle sind im Homeoffice und die Kunden wissen das, denn selbst viele Kunden haben ihre Mitarbeiter in die „Heimarbeit“ geschickt oder sind selbst mit Kind & Kegel daheim vor dem Rechner und „üben sich“ im Homeoffice.
Ist das ein Problem? Sicherlich gibt es einige organisatorische Dinge zu regeln. Das soll hier jetzt auch nicht in einer generellen Debatte über die Vor- und Nachteile des Homeoffices enden. Es ist vielmehr ein kleiner Erfahrungsbericht – ein Pilotprojekt.
So wie vielen von uns, hat Corona unserem wohl verdienten Sommerurlaub einen Strich durch die Rechnung gemacht. Flüge wurden storniert, Hotels mussten schließen und der Sommerurlaub musste umgebucht werden, wenn es denn überhaupt möglich war. So musste auch unser Mitarbeiter Sebastian seinen Urlaub umbuchen, auf eine Zeit, in der es wieder möglich war, nach dem ersten Lockdown. Also hieß es für den Kollegen: „Sommerurlaub ja, aber erst im August“ und nicht wie eigentlich geplant, im Juni. Allerdings sind Urlaube in der Regel in Unternehmen komplett durchgeplant, damit nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig im Urlaub sind. So ist es, natürlich auch in unserem Fall.
So machten wir mit Sebastian einen Deal. Er konnte seinen Urlaub so antreten, wie er und sein Reiseveranstalter es möglich machen konnten. Dafür konnte Sebastian sich aussuchen, wie und wann er arbeitet, denn, er hatte sein komplettes Equipment, seinen Arbeitsplatz, sein „Homeoffice“ mit im Gepäck, für das "Homeoffice auf Zypern".
Koffer auf, Bermudashorts, Socken, Adiletten, fünf T-Shirts, eine Jeans, Zahnbürste rein. Bis der Koffer platzt und das erlaubte Gesamtgewicht für den Flug erreicht ist. In diesem Fall musste jedoch die ein oder andere Socke dem Laptop, dem Headset, der Maus usw. weichen. Keine leichte Aufgabe. Da findet man schnell heraus, was wirklich, wesentlich wichtig ist, wenn man in den Urlaub fliegt 😊.
Alles gepackt hob der Flieger ab – auf mit den Kumpels nach Zypern – für drei Wochen.
Angekommen in der eigenen Finka, sprangen die Kollegen in den hauseigenen Pool und Sebastian baute sein „Holidayoffice“ auf und sprang danach natürlich auch in den Pool.
Der erste Abend, ein Samstag, wurde gefeiert und der Sonntag genutzt, um den Jetlag auszuschlafen und die Gegend zu erkunden. Montagmorgen, 7 Uhr, die Freunde schlafen tief und fest, klingelt der Wecker. Sebastians Arbeitszeit beginnt.
Die Voraussetzung war natürlich, mit einem schnellen Internetanschluss ausgestattet zu sein.
Sebastian konnte die „Work-Life-Balance“ auf Zypern in vollen Zügen erleben. Täglich von 8 bis 14 Uhr war er für seine Kollegen ansprechbar und hat sehr fokussiert seine täglichen Tickets und Projekte unter Palmen, mit einem traumhaft inspirierenden Blick auf das Meer, erledigt. Sogar mit Kunden hat er telefoniert, die Anfangs gar nichts davon wussten. Erst im Zweiten oder Dritten Gespräch wurde klar, Sebastian ist im „Holidayoffice auf Zypern". Die Kunden waren mit der Leistung zufrieden, wie immer. „Kein Unterschied“, meinten die Kunden, mit denen Sebastian teilweise täglich einen Call hatte.
Natürlich, es war nur ein Testlauf, ein Pilotprojekt, zumindest für uns und Sebastian. Der Wunsch, dauerhaft auf Zypern zu arbeiten, kommt für Sebastian nicht in Frage, denn er würde seine Freunde zu sehr vermissen. Hinzu kommt, auf ein gelungenes Projekt mit seinen Arbeitskollegen persönlich zu feiern, dem Kunden mal live in die Augen zu schauen, das hat auch zu Remote- und Teams-Zeiten nach wie vor Stil und ist zumindest „noch nicht“ wegzudenken. Dafür lieben wir unsere Kunden und Freunde einfach zu sehr, als dass wir uns jetzt nur noch digital am Monitor treffen.
Vorerst bleibt es abzuwarten, wie sich die Zahlen und Chancen rund um die Pandemie, vor allem 2021 entwickeln werden. Im Ganzen gesehen war der Testlauf ein voller Erfolg. Und, wer weiß, vielleicht telefonierst du ja im nächsten Sommer mit deinem WIRDUZEN Ansprechpartner, während er gerade auf der Zugspitze sitzt. Wer weiß?
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