Der Kapitän muss ja eigentlich als Letzter das Schiff verlassen, sollte vor Ort sein und möglichst nah am Kunden. Ist das so überhaupt mit dem Homeoffice vereinbar? Ich gehe dem Thema auf den Grund und erkläre euch ein bisschen unserer Sichtweise der Dinge, wenn auch der Chef ins Homeoffice geht.
Wir sind schon lange komplett digitalisiert, können somit auch schon lange von zu Hause Arbeiten. Ob Telefon über die Cloud, ERP über die Cloud oder Datenhaltung über die Cloud - bei uns läuft es ziemlich digital. Wir haben daher auch schon lange vor Corona für alle Mitarbeiter die Möglichkeit geboten, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Vor der Pandemie wurde das jedoch nur vereinzelt wahrgenommen - natürlich auch nicht von mir. Warum fragt man sich da? Ich denke, es hat einfach mit der Routine zu tun, aus der wir nun mal alle nicht so gerne ausbrechen. Nun möchte ich dir einen kleinen Einblick geben, was sich bei uns alles verändert hat.
Die Pandemie steht noch am Anfang, alles wirkt komplizierter und jeden Tag kommen neue Vorgaben. Ich sage dir ganz ehrlich wie es ist: es war von Anfang an extrem anstrengend. Jeden Tag die neuen Regeln prüfen, jeden Tag schauen, ob wir handeln müssen, jeden Tag mit den Mitarbeitern reden. Also war für uns schnell klar - bevor es viele andere es machten - wir gehen ins Homeoffice - ALLE und zwar SOFORT.
So haben wir alle sieben Sachen eingepackt, die wichtigste Hardware, benötigtes Schreibmaterial und ab nach Hause. Es fehlten natürlich vor allem Headsets, Kameras und viele andere kleine Dinge. Da wir so früh dran waren, war es zum Glück noch kein Problem alles nachzubestellen. So waren wir alle innerhalb von einem Tag daheim voll einsatzfähig - allein das nenne ich mal dynamisches Arbeiten. :-)
Anfangs habe ich gar nicht darüber nachgedacht, ob und wie das alles funktionieren kann und wird. Es war einfach eine Situation der wir uns angepasst haben. Doch ich fand sehr schnell einen Gefallen daran, ich war flexibler, besser erreichbar und vor allem viel weniger gestresst. Alles fühlte sich reibungsloser an, Projekte liefen besser, Erreichbarkeit für den Kunden war genau wie sonst und ich hatte nebenbei noch Zeit für Kinder, Frau und Haus. In diesem Jahr hatten wir einige Baustellen an unserem Haus wo ich mithelfen wollte. Die Handwerke "betreuen" ;-) und ja, auch das schöne Wetter konnte ein bisschen genießen. Dank Homeoffice und zusätzlich komplett flexiblen Arbeitszeiten ohne Kernzeiten oder irgendwelche anderen Beschränkungen konnte ich mein Privatleben und meine Arbeit optimal verbinden, es ging alles fließend ineinander über. Ein tolles Gefühl und ein echter Mindchanger, der mir klarmachte - DAT GEHT!
Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht, haben die Vorteile angeschaut und sind die Nachteile angegangen. Das Ergebnis ist ein unglaublich agiles Unternehmen und ein flexibles Team, mit großem Potenzial. Wir wissen, wir müssen weiter an unserem Konzept arbeiten, Tag für Tag, um das Beste raus zu holen. Für die Probleme werden wir Lösungen finden - wir sehen es als Herausforderung und freuen uns es anzugehen, um ein einzigartiges Unternehmen zu schaffen.
Es bleibt also spannend, im Homeoffice, mit Kind und Kegel. Ich werde diese Story fortsetzen, denn, ich denke, das ist erst die Einleitung, für uns alle, in die Geschichte, der erfolgreichen Homeoffices.
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